Traumabewusste
Pädagogik
Als notwendige Grundlage einer bewussten, sich verantwortlich zeigenden und auf gelingende Beziehungsarbeit ausgerichtete Pädagogik und Erziehung braucht es meiner Meinung nach Eltern und Erzieher*innen, die über die Prinzipien und Wirkmechanismen eines individuellen und kollektiven Traumas informiert sind.
Awareducation
Forget your perfect offering
There is a crack in everything, that´s where the light gets in
Leonard Cohen
Warum ist das so wichtig?
TbP möchte die Wahrscheinlichkeit einer transgenerationalen Traumaweitergabe verringern und für dieses Thema sensibilisieren. Damit dies gelingen kann, braucht es wache und für dieses Thema offene Erwachsene, die in der Lage sind, Verantwortung für ihre eigenen noch unerlösten inneren Kinder zu übernehmen.
Das bedeutet Arbeit, innere Arbeit. Denn ohne eine kontinuierliche Praxis, die sie darin stärkt und unterstützt, sich der eigenen damit verbundenen destruktiven Muster bewusst zu werden, diese transparent zu machen und in Kontakt zu bringen, wirken sich die unbewussten Muster immer wieder trennend und nicht selten erneut verletzend auf all unsere Beziehungen aus.
Ohne es zu wollen - und oftmals ohne es zu bemerken - können wir für unsere Kinder nicht wirklich da sein, ihnen nicht den Schutz, die Orientierung, die Sicherheit und bedingungslose Liebe geben, die sie für ihre Entwicklung so dringend brauchen.
Für eine neue Kommunikations- und Beziehungskultur
TbP möchte darüber hinaus einen Beitrag zu einer neuen Beziehungs- und Kommunikationskultur leisten, die lebensbejahend und -fördernd ist. Sie ermutigt zu einer Haltung, die dem Leben in all seinen Ausprägungen und Facetten zugewandt ist. Sie gesteht jedem Menschen seine ganz einzigartige Sicht (sacred point of view) auf die Welt zu und bewahrheitet sich gerade in den Situationen, in denen wir etwas schwierig finden und an unsere Grenzen stoßen. Liebe ist einfach, wenn wir einverstanden sind mit dem, wie unser Gegenüber handelt. Können wir auch im Kontakt bleiben, wenn wir nicht gut finden, was unser Kind macht, wie unser Partner denkt oder wie unsere Kollegin agiert?
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